wie lange dauert es eigentlich in der 7Energy BEG aktuell um den Anteil der BEG im Netzbereiber/Smartmeterportal zu sehen?
Ist ja bei einer BEG die bei vielen VNB ist wohl nicht so einfach (im Gegensatz zu einer lokalen Energiegemeinschaft). Braucht nur einer der VNB die Daten von nur einen Mitglied nicht liefern und kein Mitglied sieht was bis das nachgeliefert wurde.
Ist wohl für kleinere VNB auch nicht so einfach und wohl generell ein Thema das sich noch einspielen muss.
Gibt es da auch gesetzliche Fristen?
Bzw. gibt es da auch irgendwann Schätzungen die dann nachberechnet werden?
Es darf bis zu 15 Tage dauern, dann müssen Daten geliefert werden. Das heißt nach etwa 15 Tagen sollte man die Daten auch in den Portalen der Netze sehen können sofern die Netze das anzeigen können.
Wie funktioniert das eigentlich dass der Netzbetreiber. anzeigen kann wieviel von der BEG verbraucht wurde wenn die BEG die daten erst 14 Tage späte bekommt? Die BEG muss ja auch erdt dem Netzbetreiber melden wieviel abgenommen wird oder?
ps beitrag editiert hab mal wieder gea statt beg geschrieben…
Die 15 Tage sind Maximal zu sehen. Solange hat jeder Netzbetreiber Zeit an den Verteilernetzübergreifenden Energiezuweiser „VEZ“ die Daten zu liefern, damit dieser die netzübergreifende Zuteilung ausrechnet.
Nein, wir bekommen die Daten vom Netzbetreiber und melden nichts zurück. Sobald der Netzbetreiber die Daten vom VEZ hat, haben auch wir in der Regel auch die Daten.
Die Werte nach 15 Tagen gelten laut Netzbetreiber und Österreichs Energie als final und können verrechnet werden. Korrekturen wie sie bei EEGs durchaus vorkommen können, gibt es bei BEGs wegen des überproportionalen Aufwandes in der Rückabwicklung nicht.
Das wäre spannend zu sehen, ob es beim Netz NÖ schon geht.
Auf der Verbauchsseite kann ich es aus eigener Erfahrung schon bestätigen, dass man den BEG Bezug gut in der Grafik sehen kann.
Die jeweiligen Netzbetreiber wissen welche Zählpunkte in ihrem Netz teilnehmen an der BEG und wissen über den VEZ wieviele kWh über andere Netze verrechnet werden soll.
Im Prinzip kannst du dir das so vorstellen, dass wir für jede 1/4h schauen, wieviel der bereitgestellten kWh auf die ausgewählten Verbrauchszählpunkte mit dem Austria Zero Tarif zugeteilt werden können. Das wird dann mit 0€ verrechnet und der Rest ist dann das was der Verbraucher aus der BEG zum Normaltarif bezogen hat.
hmm macht sinn, nur 1 sache verstehe ich nicht ganz
Hypothetisches Rechenbeispiel:
15kWh Verbrauch innerhalb 15min
10kWh erzeugung von mir
Austria Zero verbraucher braucht 10kWh,
dann bekommen die anderen EG mitglieder ja nichts von meiner erzeugung, da ist die Zuteilung zu den Verbrauchern dann ja anders als ohne Austria Zero. Wie bekommen die VNB diese Info?
Zuerst gibt es einen großen Pool der Erzeugung und des Verbrauchs.
Dann wird lt. dynamischen Verteilmodell durch den VNB alles was geht auf die Verbraucher aufteilt.
Wir bekommen die Zahlen, was von jedem Erzeuger in der BEG verteilt werden konnte und was jeder Verbraucher aus der BEG geliefert bekommen hat.
Zu deinem Beispiel:
Es geht nur um die Verrechnung und Rechnungslegung. Die Mengen verändern sich nicht.
Wenn deine Erzeugung 10kWh in die BEG verkauft hat, dann machen wir nichts anderes als, dass wir diese 10kWh mit 0 an den beschenkten Verbraucher, der in deinem Beispiel 15kWh aus der BEG bekommen hat, verrechnen.
Ich bin gespannt wie das dann wirklich in der Praxis aussieht wenn ich freigeschalten bin. Da ich sowohl mit Produktion als auch mit einem eigenen Zero-Bezieher dabei bin habe ich alle Zählpunkte quasi in der eigenen Smartmeter-Portal-Hand @kremsy
Wir arbeiten ja gerade an der November und Dezember Abrechnung und da gibt es dann schon einige Zero-Abrechnungen. Da können wir dann erste Abschätzungen machen, wieviel Prozent man so über Zero-Austria schenken kann.
Jeder Prosumer „schenkt sich selbst“ übrigens automatisch Strom. Das sind zwar in der Regel nur wenige kWh pro Monat, aber weil das auch besteuert würde, kann man da auch ein paar Cent an Steuern sparen.
bedeutet für mich genau das was du beschrieben hast.
Ich stelle meinem Austria-Zero-Zählpunkt so viel Überschussstrom zur Verfügung wie in der Viertelstunde halt bilanziell verfügbar.
Wenn das ausreicht isses gut, und mein restlicher Überschussstrom wird vielleicht noch bei wem anders in der BEG gebraucht (sonst geht er halt weiter an die ÖMAG).
Wenn der Austria-Zero-Zählpunkt mehr Strom gebraucht hat, als ich zur Verfügung gestellt habe (bzw. zur Verfügung stellen konnte), dann wird versucht, die Differenz über andere BEG-Einspeiser zu decken.