System zum Experimentieren mit Ausbaumöglichkeit - wie starten?

Ich würde sehr gern mal hands-on gehen und mit einem Budget irgendwo in der Umgebung von 1-2k € was installieren.
Am wichtigsten wäre mir ein bisschen Speicher - bevorzugt LFP, den ich sowohl aus dem Netz als auch über PV-Module laden kann, und den ich auch im Inselbetrieb nutzen kann (switch-over kann manuell sein). Sollte modular sein, sodass man z.B. mit 1 kWh oder so startet und einfach Kapazität dazuschalten kann.
Lade-/Entladeverhalten sollte einfach programmierbar sein, z.B. zeitgesteuert. Schön wäre auch eine dynamische Steuerung z.B. abhängig vom Echtzeit-Netto-Zustand des Haushalts (Annahme: eigener Zähler dafür verbaut). Ich brauche auch keine schönen UIs dafür, das Steuerungs-Interface kann auch irgend ein low-level-Protokoll sein, solange ich das relativ einfach z.B. über einen Raspberry Pi ansteuern kann.

Nach dem Speicher möchte ich dann auf PV fokussieren.
Am liebsten wären mir leichte, flexible Module, wenn der Preis- und/oder Leistungsabstant zu klassischen Modulen nicht zu groß ist. Evtl. auch eine Kombination von klassischen und flexiblen.
Flexible könnte ich so montieren, dass sie im Sommer, bei hochstehender Sonne, als Markise fungieren und dabei auch in einem besseren Winkel zur Sonne stehen. Mit starren Modulen ginge das nicht (mit vertretbarem Aufwand).
Wichtig wäre mir auch, dass zumindest einige Module relativ gute Werte bei diffusem Licht (z.B. bei Bewölkung oder nachmittags, wenn die Sonne aufgrund meiner Südost-Lage nicht mehr draufscheint) bieten, auch wenn das auf Kosten der Peak-Leistung geht.
Ich würde btw. auch günstige gebrauchte Module in Betracht ziehen, die nicht mehr max. Leistung liefern.

Die Elektronik würde ich so dimensionieren, dass Speicher bis ca. 5 kWh, Speicher-Leistungsabgabe bis ca. 2 kW und ca. 2 kWp PV-Leistung möglich sind. Falls das irgendwo die Kosten besonders in die Höhe treibt, sind diese Werte auch „verhandelbar“.

Mein Problem derzeit ist, dass ich gar nicht weiß wo anfangen zu suchen / mit wem zu reden.
Ideal wäre sowas wie ein Meetup, wo Leute mit tiefem knowhow zugegen sind, die solche Fragen im Schlaf beantworten können und ihr knowhow gern teilen.

Hallo Didi, ich mach mich mal bei uns intern schlau und melde mich noch mal

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Hallo Didi,

Das was du gerne hättest, wollen irgendwie viele, aber der Markt gibt das kaum her :confused:
Die meisten Lösungen sind entweder Insel oder Einspeiselösungen.

Den einzigen den ich bisher gefunden habe der das kann, ist der Eet Solmate: Speicher für Photovoltaikanlagen - SolMate naked von EET

Neben dem Kostenpunkt von € 2.174 ist der aber auch nicht verfügbar…
für 960 WH Kapazität ein äußerst stolzer preis finde ich - ausser das Teil kann noch was, was mir entgangen ist.
Ich suche in dem Bereich also auch noch nach einer Lösung.

MultiPlus - Victron Energy wäre wohl die Option Nr.1, der sollte das alles können. ist aber auch nicht billig.
Mich würde bei dem Modell interessieren, ob man den rechtlioch einfach als Balkonsolar verwenden darf wenn man unter 800 watt bleibt, oder nicht.

Du rechnest hier mit Balkonsolar, also weniger als 800 Watt, richtig ?

Leider hat’s die INdustrie IMHO mal wieder so richtig verkackt, das man mindestens 900W braucht, um ein E-Auto zu laden (Ja, auch einen Twizy…), aber maximal 800 Watt haben darf, sonst wirds mit dem Einspeisen kompliziert…

Du hast also gleich wie ich so seltsame Anforderungen, die vom Markt kaum abgedeckt werden…

Wegen den flexiblen Modulen hab ich leider noch nicht rausgefunden um wie viel geringer die Lebenswartung ist.
Auf jeden fall fällt sehr schnell auf, dass bei standartmodule 12 - 25 Jahre Leistungsgarantie üblich sind, und bei den Flex Modulen hab ich das bisher vergeblich gesucht.
Kostenmäßig sind sie ungefähr beim doppelten als standardmodule.